Pädagogisches Konzept -
Das Wohl des Kindes steht bei uns im Mittelpunkt

Leitsätze

HerzJesu
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  • Getragen von der christlichen Nächstenliebe gestalten wir gemeinsam – Kinder, Jugendliche, MitarbeiterInnen, Eltern, ErhalterInnen - eine Gemeinschaft, die die individuelle Entwicklung vor allem unserer Kinder und Jugendlichen ermöglicht.
  • In der Vorbildwirkung unserer christlich motivierten MitarbeiterInnen und der Bewahrung der Traditionen einerseits und der Sensibilisierung für Buntheit und Vielfalt andererseits, wird der Geist des Evangeliums in unserer Arbeit sichtbar.
  • Christliche Werte prägen unser pädagogisches Wirken ebenso wie aktuelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse und ermöglichen uns eine konstruktive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen.
  • Wir bewahren die Schöpfung, indem wir sorgsam mit Ressourcen umgehen.
    Durch nachhaltiges und umweltbewusstes Wirtschaften übernehmen wir ökonomische Verantwortung.
  • In einer offenen und toleranten Atmosphäre begegnen wir jedem Menschen als Ebenbild Gottes und respektieren dabei die persönliche Würde des Einzelnen.

Unsere Vorstellung von Bildung:

  • Bildung bedeutet lernen durch Nachahmung und Identifikation
  • Bildung setzt Beziehung voraus
  • Bildung benötigt Zeit und Muße

In unseren pädagogischen Planungen richten wir uns nach dem „Wiener Bildungsplan“ und nach dem „Bildungsrahmenplan“, der Bundesländer übergreifend ist.

Lernzeit:

  • Augenmerk auf Gleichgewicht von Hausübungen und dem übrigen Alltag der Kinder
  • Ausgewogene Balance zwischen Leistungsorientierung und Freizeitpädagogik
  • Förderung der gegenseitigen Unterstützung der Kinder
  • Angebot von Lernhilfen
  • Sorge für eine angenehme Atmosphäre: Raum, Zeit Ruhe
  • Angebot zum Ausgleich durch Bewegung im Garten oder im Bewegungsraum für jene Kinder, die mit der Hausübung fertig sind.

Freispiel:

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  • Zeit für Muße und Entspannung
  • Möglichkeit zu Aktivität / Passivität
  • Förderung der Kommunikationsfähigkeit
  • Entwicklung von Konfliktfähigkeit
  • Ermöglichen von Erfolgserlebnissen
  • Stärkung der Akzeptanz von Gruppenregeln
  • Entwicklung von Selbständigkeit und Selbstbewusstsein
  • Einüben gegenseitiger Rücksichtnahme

Religiöse Erziehung

  • Christlich orientiertes Wert- und Sozialverhalten
  • Basis für die Gewissensbildung ist das christliche Gedankengut
  • Respektvolle Auseinandersetzung  mit unterschiedlichen Weltanschauungen und religiösen Traditionen
  • Gemeinschaftsstiftende Feste und Feiern, z.B.: Erntedankfest, Martinsfest, Nikolausfest, Weihnachten, Ostern

Unser Bild vom Kind

Wir sehen das Kind als einzigartiges Individuum mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Begabungen.
Das Kind ist von der ersten Lebensminute an bestrebt, sich seine Wirklichkeit aus eigener Initiative und mit eigenen Mitteln anzueignen, mit seiner Umwelt in Kontakt
zu treten und Erfahrungen zu sammeln.
Kinder sind in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen und zu schützen, denn jedes Kind hat ungeachtet seines Geschlechts, seiner Herkunft, Religion, Lebensweise, seines Alters und Entwicklungsstandes das Recht, in seiner Individualität ernst genommen und wertgeschätzt zu werden.

Wir nehmen alle Menschen ernst und begegnen ihnen respektvoll, freundlich, höflich, tolerant und ehrlich. Bei Problemen wollen wir miteinander im Gespräch bleiben und einen wertschätzenden Umgang pflegen. Wichtig ist uns dabei Geduld, Gelassenheit und die Fähigkeit, vorurteilsfrei miteinander umzugehen.
Wir nehmen uns Zeit für Kinder und Eltern, sowie für deren Probleme und Anliegen.

Eltern sind für uns Erziehungspartner

Eine Aufgabe des Hortes ist es, die Erziehung der Kinder durch die Familie zu unterstützen und zu ergänzen. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Eltern sind wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit.

Zusammenarbeit mit den Eltern:

Wir verstehen uns als Erziehungspartner, beziehen die Eltern als Experten in unsere Arbeit ein und unterstützen sie unsererseits in pädagogischen Belangen.

  • Offene und transparente Kommunikation
  • Elternabend
  • Mitteilungsheft
  • Persönlicher Kontakt beim Abholen
  • Gesprächstermine nach Vereinbarung
  • Begleitung bei Ausflügen

Zusammenarbeit mit den Schulen:

  • Informationsfluss zwischen Schulen und Hort
  • Kontakt und persönlicher Austausch zwischen Lehrerinnen und Pädagoginnen
  • Kooperation mit der Schulleitung durch Besprechungen
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Tagesablauf

Ausflüge und Besichtigungen

  • Schulfreie Tage werden von uns für Ausflüge und verschiedene Besichtigungen genutzt.

Familienausflug

  • Einmal im Schuljahr veranstaltet der Hort für Eltern, Kinder und Familienangehörige einen gemeinsamen Familienausflug.

Gestaltung der Übergänge – Eingewöhnung

Der Schulanfang ist für alle Kinder ein besonderes Ereignis im Leben. Ein Ereignis, das Änderungen und Anforderungen auf den unterschiedlichsten Ebenen mit sich bringt. Der neue Personenkreis erfordert den Aufbau neuer Beziehungen, Einstellungen und Erwartungen an Verhalten und Leistungen ändern sich, so auch die räumliche und materielle Umwelt und das Zusammenleben in der Gruppe.
Übergänge zwischen den Bildungsinstitutionen werden zunehmend flexibler gehandhabt.
Durch den ständigen Kontakt zwischen Kindergarten und Hort fällt es unseren Schulanfängern leichter sich auf die neue Situation einzustellen. Durch die gemeinsame Benützung des Gartens ist der Übergang fließend.

Zur Erleichterung für Schulanfänger werden die Kinder in den ersten drei Schulmonaten täglich von den Pädagoginnen von der Schule abgeholt und in den Hort begleitet.
So erhalten die Kinder eine Unterstützung zur Sicherung ihres Schulweges und bekommen auch die nötige Zeit, um sich einzuleben und zurechtzufinden.
Sehr wichtig ist uns, dass die Kinder auch genügend Zeit für den Übergang von der Schulzeit in den Hortnachmittag bekommen. Dabei haben die Kinder entweder vor oder nach dem Mittagessen die Möglichkeit zum Erzählen, Austauschen, Spielen und Erholen.

Aufgabe und Rolle des/r Pädagogen/in:

  • Unterstützende und beratende Kooperation mit der Familie
  • Begleitung der Kinder auf dem Weg zu Autonomie und Selbstkompetenz
  • Aufbau, Pflege und Festigung einer stabilen Beziehung zum Kind als Grundstein gegenseitigen Vertrauens
  • Soziales Lernen ermöglichen
  • Authentisches Vorbild
  • Zuhörer/in, Gesprächspartner/in
  • Wertevermittler/in