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5.6.1825 geboren als das neunte von elf Kindern in St. Avold (im Nordosten Frankreichs). Trotz seiner schwachen Gesundheit, trat er in das Priesterseminar in Metz ein.
1851 zum Priester geweiht, war er während einiger Jahre in Lothringen tätig, danach kam er nach Paris/Vaugirard, wo er Anstalts-Geistlicher bei jungen weiblichen Gefangenen wurde.
1859 erkrankte er neuerlich, kehrte zu seiner Familie zurück und wirkte zwei Jahre als Seelsorger in Dourd’hal. Nachdem er sich erholt hatte, ging er nach Paris zurück.
1862 trat er bei den „Brüdern des hl. Vinzenz von Paul“ ein und arbeitete in der Kirche „Unserer lieben Frau von der Huld“, war Beichtvater in der Kirche „Unserer lieben Frau von Nazareth“ und im Heiligtum „Unserer lieben Frau vom Siege“. Außerdem betreute er die Lehrlinge. Während dieser Zeit gründete er ein Heim für stellenlose deutsche Dienstmädchen.
1866 weihte er am 17. Oktober seine ersten Mitarbeiterinnen dem heiligsten Herzen Jesu – dies war der Gründungstag der Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu.
1868 bestätigte Monsignore Mabille (Bischof von Versailles) die neue Gründung der „DIENERINNEN des heiligsten HERZENS JESU“. Diese umfasste damals schon drei Schwesterngemeinschaften.
1870 erster Anfang in England.
1873 Ausbreitung nach Österreich, sowie in Frankreich wirkten die Schwestern im Dienste an armen Kranken, an Waisenkindern, an Alten und an den Dienstmädchen.
18.5.1882 stirbt er erschöpft in Argenteuil (Frankreich) und hinterließ eine Kongregation mit 400 Mitgliedern in drei „Provinzen“ (Frankreich, England, Österreich).
„Die Liebe zu Gott ist die erste Pflicht,
der Hauptzweck und die Hauptaufgabe unseres Daseins.
Die Verehrer des heiligsten Herzens Jesu
sollen ein großes Verlangen nach dieser Liebe in sich tragen.“
„Vater Stifter“, wie Victor Braun von seinen Schwestern genannt wird,
nahm oft Zuflucht zur Mutter Gottes und betete:
„Maria, du unsere Mutter!
Erweise dich deinen Kindern gnädig
und geleite sie sicher zum Hafen des Heils.
O Maria; du meine liebevolle Mutter!
Du bist nach Jesus meine ganze Hoffnung.
Ich lege meine Seele in deine Hände.“
Die Herz Jesu Verehrung, die ihm am Herzen lag,
spiegelte sich in seinem täglichen Abend-Gebet:
„Öffne mir dein Herz, o Jesus, denn es ist die Heimat meiner Seele.
Möge mein Herz mit deinem immer vereint sein.
Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist!
Verlass mich nicht, o Mutter der Barmherzigkeit,
beschütze mich in dieser Nacht und in der Stunde meines Todes. Amen.“