Victor Braun
„Unser Herr vertraut jeder von euch diese schöne Sendung an sowie seiner seligen Dienerin Margareta Maria, eurer Patronin und eurem Vorbild:
mein göttliches Herz ist so sehr von der Liebe zu den Menschen erfüllt, dass es die Flammen seiner glühenden Liebe nicht für sich behalten kann, es muss sie durch dich verströmen und sich den Menschen zeigen, um sie mit den kostbaren Schätzen zu beschenken, die alle Gnaden enthalten, die sie brauchen…“
Deshalb ist uns die Herz Jesu Verehrung ein wichtiges Anliegen.
Das bedeutet für unseren Stifter: „Ehre, Liebe, Dank und Sühne dem Herzen Jesu!“
Wir verehren Jesus in der Gestalt seines heiligsten Herzens und ehren Gott im Dienst am Nächsten.
Wir sind uns bewusst, dass wir aus der Liebe Gottes für Ihn und die uns anvertrauten Menschen leben. Das ist unsere Berufung.
Wir danken Gott für die Wunder, die er durch Seine Schöpfung und seine Erlösung allen Menschen schenkt.
Wir haben Anteil an der erlösenden Kraft der Liebe Jesu Christi. Unsere Sendung ist es durch die Lebenshingabe diese versöhnende Liebe erfahrbar machen.
Die Ordensregel schenkt uns den Freiraum, auf die Nöte der jeweiligen Zeit einzugehen.
„Indem ihr eure Gelübde ablegt, gebt ihr dem lebendigen Gott alles, was ihr besitzt. Ihr schenkt euch ihm ganz und hört dadurch auf, euch anzugehören.“
Vater Stifter Victor Braun
Unser Leben in der Gemeinschaft orientiert sich am Evangelium von Jesus, dem Christus.
In seiner Nachfolge finden wir die Wegweisung für unser Leben und werden immer tiefer von der Wirklichkeit ergriffen: „In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“ Apg 17,28
Unser Leben als Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu ist geprägt von den evangelischen Räten
der Armut
der Gott geweihten Ehelosigkeit
und des Gehorsams.
Diese sind für uns vom Geist der Sühne beseelt.
Wir Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu wissen uns von Gott zu dieser Gemeinschaft gerufen. Für unser Zusammenleben sind die christlichen Maßstäbe richtungsweisend.
Aus dem Testament unseres Vater Stifters übernehmen wir für unser Miteinander:
„Kindlein liebet einander“ und den letzten Willen des Herrn:
„Dies ist mein Gebot: Liebet einander, so wie ich euch geliebt habe.“ (Joh 15.12)
„Das göttliche Vorbild des heiligsten Herzens Jesu ohne Unterlass studieren, es immer besser kennenlernen, sich mit seinem Geist durchdringen und erfüllen lassen und eine zarte Vertrautheit mit ihm eingehen.“
Vater Stifter Victor Braun
„Der Geist der Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzen Jesu muss wesentlich im Gebet und in der Innerlichkeit gründen.“
Vater Stifter Victor Braun
Deshalb ist das persönliche und gemeinschaftliche Gebet ein unverzichtbarer und wesentlicher Bestandteil unserer geistlichen Gemeinschaft. Es ist ein Ausdruck unserer Liebe zu Gott.
„Eure Sendung ist es, in die Welt hinauszugehen, um das Herz Jesu zu verherrlichen, es bekannt zu machen und um es durch die Armen, die Kranken, die Alten, die verlassenen Kinder, die Gefangenen zu lieben.
Das Herz Jesu kennen zu lehren, durch all jene, mit denen euch euer Dienst der Liebe zusammenbringt.“
Vater Stifter Victor Braun
Für uns Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu muss vor allem die Liebe zum heiligsten Herzen Jesu und die Großherzigkeit der Sühne sichtbar und erfahrbar werden.
Maria ist uns in ihrer Hingabe und ihrer Gesinnung: „Ich bin die Magd des Herrn.“ ein Vorbild.
Jeden Monat gedenken wir eines Heiligen, der uns im Glauben ein großes Vorbild geworden ist und uns näher zu Gott hinführt.